Biodiversität im interkommunalen Umfeld

Waldsassen. Nunmehr zum dritten Mal trafen sich auf Einladung des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberpfalz (ALE Oberpfalz) die Umsetzungsbegleiter der Integrierten Ländlichen Entwicklungen (ILE) in der Oberpfalz zu einem Arbeitstreffen mit dem Schwerpunkt ‚Biodiversität‘. Nachdem das Arbeitstreffen im letzten Jahr lediglich im Onlineformat stattfinden konnte, war es diesjährig wieder möglich sich im Rahmen einer Präsenzveranstaltung in der Stadthalle Waldsassen zu treffen, um das Thema ‚Biodiversität‘ im interkommunalen Umfeld zu beackern und gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten, die Biodiversität als Querschnittsthema in der täglichen Arbeit in und zwischen den Kommunen voranzubringen.

Bereits beim Oberpfälzer ILE-Tag 2021, einem Treffen der oberpfälzer Akteure der interkommunalen Zusammenarbeit, der kurz zuvor auf Burg Falkenberg stattgefunden hatte, wurde sich im Rahmen von Impulsvorträgen dem Schwerpunktthema Biodiversität gewidmet, dass es nun auf Arbeitsebene zwischen den Vertreterinnen und Vertretern der Oberpfälzer ILEn zu vertiefen und zu konkretisieren galt. Daniela Wehner und Michael Neft vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz moderierten die ganztägige Veranstaltung.

Nach der obligatorischen Vorstellung der jeweils gastgebenden ILE, in diesem Fall der IKom Stiftland, referierte Marianne Badura (ALE Oberpfalz), über die Instrumente und Maßnahmen der Biodiversität der Integrierten Ländlichen Entwicklungen, bevor die Teilnehmer anschließend in Kleingruppen Hemmnisse und erste Ideen für die Umsetzung von interkommunalen Biodiversitätsmaßnahmen gemeinschaftlich erarbeiteten.

Das jährlich zweimal stattfindende Format wird am 5.April 2022 fortgeführt und unsere ILE Brückenland Bayern – Böhmen wird zum dann 4. ILE-Arbeitstreffen nach Oberviechtach einladen. Die Liste an vorgeschlagenen Themen für dieses nächste Arbeitstreffen war vielfältig. Zusammen mit dem auch in den Pausen der Veranstaltung stets regen Austausch, unterstreicht deutlich, dass der Bedarf an gegenseitigen Gesprächsmöglichkeiten auf Arbeitsebene zwischen den ILE-Regionen sehr groß ist. (Bild: Daniela Wehner)